Sonntag, 11. Juli 2021

Etappe 4: Die Herausforderung

Nach einem erholsamen Ruhetag erwartet uns die schwerste, also die Königsetappe von Haut Asco zum Refugees Tighiettu, die wir mit Respekt antreten. Uns erwarten ca.1300 m Auf- und 1000 m Abstieg. Meine Vorräte habe ich auf ein Mindestmaß reduziert, damit ich nicht unnötiges Gewicht schleppen muss. Mit den ca. 3 l Wasser sind es trotzdem noch ungefähr 14/15 kg.
Als wir um Viertel nach fünf losgehen fühle ich mich gut erholt. Die 1000 m Aufstieg schaffen wir am Vormittag, genießen den Ausblick bis zum Meer, beide Küsten sind zu sehen. Wir haben den höchsten Punkt des GR20 erreicht, ca 2600 m, was uns uns auch den besten Weitblick bietet. Den zweistündigen Abstecher zum Monte Cinto schenke ich mir, weil ich an meine Knie beim folgenden Abstieg denke. Der wird auch richtig hart, meine Knie tun beide weh, als ich um 15 Uhr erschöpft am Refuge Tighiettu ankomme und in Windeseile die letzten Lagerplätze für uns sichere. Ich beschließe, heute kein Zelt aufzubauen und so im Freien zu schlafen. Die Luft ist sehr trocken und Regen wird es auch nicht geben.
Es war haute die anstrengendste, aber auch landschaftlich traumhafte Strecke.

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr Beiden, wir folgen euch und genießen die Aussichten, die ihr erwandert. Herrlich!

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  2. Liebe Wanderer,

    die tollen Fotos teile ich liebend gerne mit euch, danke, dass wir so ein wenig dabei sein können. Die Anstrengungen möchte eher nicht "erleiden" müssen :-).
    Weiterhin eine erlebnisreiche Zeit!
    Lieben Gruß, Ulrike

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