Freitag, 8. Juni 2012

Pyramiden von Giseh

Ich bin zwar schon wieder zu Hause angekommen, möchte jedoch noch ein paar Fotos nachreichen. Die Woche in Kairo war - unter anderem wegen der fürsorglichen Gastgeber/Fremdenführer Marcel und Daniela - ein sehr schönes Erlebnis. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, nichts von den arabisch sprechenden Menschen zu verstehen und mich auf die Englischkonversation zu beschränken, fühlte ich mich in der Stadt sehr sicher. Die Menschen reden viel und laut und haben wenig Scheu, Kontakt zu Fremden aufzunehmen. Vor allem unterwegs mit der Ubahn, dem Bus oder Minibus ergaben sich viele Kontakte. Leider versuchen vor allem in der Nähe der Sehenswürdigkeiten immer wieder Nepper, Schlepper, Bauernfänger einem das Geld "aus der Tasche zu locken", aber da hatten sie bei mir keine Chance.
Bei den Pyramiden - es waren im Vergleich zu Zeiten vor der Revolution vielleicht 10% der Touristen dort - lügen die Kameltreiber und sonstigen Führer das Blaue vom Himmel um einen Touristen aufs Kamel zu locken.
Das erste Bild zeigt eine Demo auf dem Tahrir-Platz, an der ich nach dem Besuch des ägyptischen Museums  vorbei kam. In den Nachrichten sieht das immer viel dramatischer aus, als es in Wirklichkeit ist. Die Szene habe ich abends in der Tagesschau sehen können.











Samstag, 2. Juni 2012

Eine Nacht in der Wüste

Raus aus Kairo, rein in die Wüste!
Eine super Idee von Marcel und Daniela.
Vorbei an der Oase Fayum fuhren wir zum Wadi Hitan, einem Wüstental, in dem die Erosion 40 Millionen Jahre alte Skelette freigelegt hat.
Die Nacht verbrachten wir im Zelt bzw. unter freiem Himmel gemeinsam mit zwei Wüstenfüchsen ;-).
Vom Aufruhr rund um Mubaraks Verurteilung haben wir nichts mitbekommen, es ist alled ruhig hier.

Freitag, 1. Juni 2012

Cairo Midan Tahrir


Den ersten Tag in Kairo verbrachte ich in der Deutschen Schule in Marcels Klasse (ein wirklich netter und sehr interessanter Besuch. Ich hatte das Glück gleich zwei Aufführungen beiwohnen zu dürfen) und anschließend mit einem Spaziergang zum Tahrir -Platz. Das ausgebrannte Gebäude von Mubaraks Partei scheint das einzige Zeugnis der vielen Demos und Unruhen zu sein. Ansonsten wirkt das Leben in den Straßen nach 'buisiness as usual'. Das arabische Essen, zu dem Marcel mich in ein Restaurant führte, war lecker.
Bisher irritiert mich, dass ich wirklich kein einziges Wort arabisch verstehe und ich mich nicht mit den Leuten verständigen kann. Das Verkehrschaos erinnert mich doch sehr an die Großstädte in America del sur.