Montag, 1. April 2024
Klettern in Arco II
Montag, 22. Januar 2024
Ski fahren in Stuben/Vorarlberg
Die freie Zeit im Januar bot Gelegenheit, außerhalb von Schulferien mit Freunden Urlaub zu machen. Weil mir Finale im November 23 so gut gefallen hatte, wollte ich mit Thomas noch einmal dorthin. Es ergab sich, einen Skiurlaub und den Kletterurlaub zu kombinieren. Mit dabei sein sollten neben Thomas noch Jupp und Robin.
Eine beispiellose Pannenserie veränderte die Planung, aber jetzt von Anfang an.
Thomas verletzte sich beim Bouldern an der Wade und konnte somit nicht Ski fahren, weshalb ich allein mit Jupp auf Tour ging. Auf der Fahrt nach Stuben entpuppte sich eine Motorstörung letztendlich als Motorschaden. Ein Erlebnis von Pannendienst, Wartezeit, Hotelaufenthalt und Leihwagen, auf das ich lieber verzichtet hätte, doch Jupp und ich machten das beste daraus und kamen einen Tag später in Stuben an. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite und brachte uns zusammen mit der zwei Meter Schneedicke auf dem Arlberg zwei wunderschöne Ski-Tage. Das letzte Mal war ich vor ca. 15 Jahren gefahren, doch war ich nach ein-/zwei Abfahrten wieder im Flow.
Anschließend stieg ich in Thomas Auto um, damit wir zügig nach Finale weitfahren konnte. Nun folgte die zweite Panne: Nach Ankunft in Finalborgo erwischte Thomas eine heftige Magen-Darm-Grippe, die ihn zwei Tage lahm legte. Einen Tag nutzte ich zum Shoppen in Finale, den zweiten für einen Ausflug nach Genua. Einigermaßen fit wollten wir nun mit dem Klettern starten, jedoch erwischte uns Panne drei: Motorstörung! Nach Lösungssuche mithilfe von italienischen Mechanikern und Telefonkontakt mit der Heimatwerkstatt sowie Versicherung blieb nur eine sinnvolle Alternative: Vorsichtige Heimfahrt mit gedrosselter Leistung soweit der Motor durchhält. Bis Heidenheim war das der Fall, Pannendienst und Hotelübernachtung war für mich fast schon Routine :-P.
Die Pechsträhne habe ich dann hoffentlich für dieses Jahr abgehakt.
Mittwoch, 29. November 2023
Klettern in Finale Ligure im Nov 2023
Gerade zurück aus dem Urlaub halte ich die wichtigsten Eindrücke aus diesem herrlichen Kletterurlaub fest. Eine Woche mit schönen Felsklettereien aber auch einem Tag mit dem Mountainbike in le Manie liegen hinter uns.
Hin- und Rückfahrt liefen problemlos ab. Es war eine gute Entscheidung, an einem Tag durchzufahren, weil wir so mehr Zeit vor Ort hatten. Die Ferienwohnung für 4 Personen hatten wir in der Nähe von Finalborgo gesucht, damit wir sowohl Altstadt als auch den Strand in wenigen Minuten zu Fuß erreichen konnten. Mit Gianluca hatten wir einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Vermieter, der jederzeit für Fragen zur Verfügung stand.
Das Wetter spielte mit und die Sonne verwöhnte uns auch schon in den Morgenstunden mit wärmenden Strahlen, denn es war im November nachts schon recht frisch. Zum Klettern das ideale Wetter!
In den folgenden Gebieten und Sektoren waren wir sowohl in Sportkletter- als auch in Mehrseillängenrouten aktiv. Als Highlight möchte ich die Grotta dell'Edera hervorheben, die einzigartig ist. Die Fotos sprechen für sich. Herzlichen Dank an Dieter, Thomas und Jochen für die wunderbare Urlaubswoche!
21. November:
Rocca Carpanea, Grotta dell'Edera, Parete Dimenticata
22. Nov:
Valle Aquila, Tre Frati
23. Nov:
Rocca Carpanea, Pilastru di Mu, Alveare
25. Nov
Valle Sciusa e Valle Ponci, Rocca di Corno settore Sud
26. Nov:
Borgagni e Valle di Nava, Falesia della Luna
Donnerstag, 7. September 2023
Usingen - Oberursel - Frankfurt - Dreieich
Teil 4 meiner Deutschlandwanderung
Nun ging es wieder allein weiter. Von Eschbach bw. Usingen durch den Taunus bis in die Mainebene und durch Fankfurt bis nach Dreieich. Dass der Taunus ein herrliches Wandergebiet ist, ist allgemein bekannt. Dennoch überraschte mich, dass ich bei Oberursel einen so schönen Platz für mein Zelt fand. Rundherum auf den Wegen reger Betrieb mit Joggern, Radfahren und Hunde-Spaziergängern, ich im Buchenwald so gut wie unsichtbar für die anderen. Die Luft inmitten des Waldes war herrlich. Mein Schlaf gut und erholsam. Der Weg in Frankfurts Innenstadt war nicht so asphaltlastig, wie ich es erwartet hatte. Die Unter- bzw- Überquerungen der Autobahnen sowie der Fluglärm waren zwar sehr störend, aber die ruhigen Stadtbezirke von Frankfurt kannte ich so nicht. Es gibt grüne Adern mit Parks, auf denen man gut durch die Stadt wandern kann. Allein die Innenstadt musste ich mittels Asphalttreterei durchqueren.
Im südlichen Bereich herrlicher Wald, doch leider setzt alle 3-4 Minuten ein Jumbo zur Landung an und nervt durch lauten Fluglärm.
Anbei noch ein Bild der bisherigen Gesamtstrecke von ca. 313 km.
Rodenbach - Herborn - Leun - Grävenwiesbach
Hier ein Gastbeitrag von Achim:
Unsere gemeinsamen Wanderetappen begannen in Rodenbach-Bahnhof am Westerwald. Für einige Tage habe ich Daniel kurz entschlossen begleitet. Nach jahrelanger Schreibtischtätigkeit und völlig konditionsfrei forderten mich bereits die erste Steigung aus dem Dilltal in den Westerwald und die Schwerkraft des Rucksacks heraus. Schon bald entdeckten wir die Schönheiten am Wegesrand: Schwämme am Baumstumpf, bemooste Grenzsteine, Mistkäfer, Herbstzeitlose oder braune Grashüpfer, die auf sonnigen Wegen ihre Flugkünste demonstrierten. – Der Westerwald ist groß genug, um den Tal-Lärm zu absorbieren, was man vom Dillenburg nicht behaupten kann. Weiter südlich endete die erste gemeinsame Etappe in Herborn a.d. Dill. Die kleine Altstadt überrascht mit Denkmälern aus dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit, besonders das wuchtige Rathaus von 1589 mit zahlreichen Bürgerwappen und die etwa gleichzeitig entstandene „Hohe Schule“, eine reformierte universitätsähnliche Ausbildungsstätte. Der tschechische Philosoph Johann Amos Comenius studierte hier zwei Jahre. Die kleine Altstadt bildet nicht nur um den Marktplatz ein geschlossenes Fachwerk-Ensemble.
Dass wir in drei Tagen nur zwei Wanderer sahen, mag an der geschlossenen Gastronomie gelegen haben, wie z.B. in Greifenstein, einem Ort mit Weitblick. Der schöne Grenzsteinweg führte weiter durch die etwas verlassene Siedlung „Zukunftsdorf Waldhof“. Das eher unscheinbare Leun an der Lahn steht im Schatten von Braunfels, in dem wir bei einem Eiskaffee die bemerkenswerte Altstadt und das Schloss bewunderten. Es folgte ein längerer Abschnitt durch Mischwald, der bereits zum Taunus gehörte. Die empfehlenswerte DJH in Grävenwiesbach hat sich ganz auf Schulklassen eingestellt. Wanderer wie wir seien leider sehr selten geworden. Für mich ging es am nächsten Morgen nach über 60 Wanderkilometern per Bahn zurück.