Freitag, 30. März 2012

Mountainbiketour mit dem Profi vor Ort - Julio Olaza

Heute war es endlich so weit: Ich konnte mich auf einen Drahtesel schwingen und meine Sehnsucht nach Radfahren stillen.
Der Drahtesel entpuppte sich als echtes Rennpferd! Fuer Leihraeder waren die sehr gut. Auf jeden Fall war es besser als mein Hardtail zu Hause. Die Cross-Country-Tour mit trickreichen Abfahrten hat riesigen Spass gemacht! Mit den Bikes konnte ich sogar Ralf ein wenig mehr fuers MTB begeistern.


 
 
 

Donnerstag, 29. März 2012

Laguna Churup - 4450 m

Sonnenschein begruesste mich heute morgen, als ich die Augen aufschlug und durchs Fenster sah!
Trotz der Schmerzen im Fuss wollte ich dann unbedingt loswandern.
Nach Rueckfrage beim Hostel-Chefe (http://churup.com) mussten  wir noch die Strasse suchen, wo die Collectivos nach Llupa fahren. Anschliessend noch den Aufstieg zum naechsten Ort bewaeltigen - wie auf dem Foto zu sehen nahm Ralf den schweren Beutel einer alten Frau, die den gleichen Weg wie wir nahm. Ich durfte dafuer Ralfs kleinen Rucksack tragen ;-) . Insgesamt brauchten wir ca, 3 Stunden um mit kleinen Klettereinlagen bis zur Lagune zu gelangen.

Um einen kleinen Eindruck zu geben, habe ich versucht, ein Foto im Toyota-Hiace-Bulli zu machen. In dieser Gegend um Huaraz tragen die Frauen sehr hohe Huete. Die meisten sind aus Filz, einige sind geflochten. An der Farbe kann man das Pueblo bzw die Gegend erkennen, in der die Frauen leben. Besonders witzig sieht das bei Regen aus. Wer denkt, die Filzhuete schuetzen vor Regen, liegt voellig falsch! Sobald die ersten Tropfen kommen, werden Plastiktueten zur Hand genommen, um die wertvollen Huete zu schuetzen. Jeden Nachmittag - bisher hat es jeden Nachmittag geregnet, so etwa zwischen 16 und 18 Uhr geht es los - sind im Ort diverse mit Plastiktueten behuetete Frauen zu bewundern. Bei starker Sonneneinstrahlung legen sie Tuecher ueber die Huete :p .
Die Maenner sind weniger modebewusst und laufen in Standardkleidung umher. Heute kamen wir in den Genuss, mit "nur" 12 Leuten im Bulli zu sitzen. Die Beine musste ich troztdem falten, um sitzen zu koennen, aber das war schon der reine Luxus.
Den echten Luxus koennen wir Samstagnacht nutzen: Fuer die 10-11 Stunden Nachtfahrt nach Lima haben wir uns einen "Cama"-Platz fuer 85 Soles gegoennt. Da koennen wir hoffentlich flach liegen und schlafen.

 
 
 
 

Chancos - Klettern und Dampfbaden

Klettern und 5 Gehminuten entfernt natuerliche Dampfbaeder im Fels - was will man mehr?
Der Fels Chanco mit den 5er und 6er Routen war fuer uns genau das Richtige. Schliesslich haben wir mittlerweile deutlichen Trainingsrueckstand!
Nach 4 Stunden Kletterei kam dann das Dampfbad hinterher. In die in den Fels gehauenen Hoehlen stroemt der natuerliche Dampf aus dem Berg. Die heissen Quellen speisen ausserdem noch ein grosses Becken.
Ein Wehrmutstropfen war, dass ich mir in der unbeleuchteten Hoehle (der Tageslichteinfall durch eine Plexiglastuer brachte etwas Schummerlicht ins Dunkel ...) heftig den Fuss stiess. Morgen ist dann eher Mountainbiking statt Hiking angesagt. :-/
Ansonsten ist Huaraz, wie Ralf schon bemerkte, DER Ort fuer Outdoorfreaks. Wie ihr euch denken koennt, verbringen wir hier demnach noch ein paar Tage ;-) .
In Peru und besonders in Huaraz fallen mir die vielen 'Collectivos' auf. Das sind ca. 12sitzer Bullis (die allerdings mehr Leute aufnehmen, heute sassen wir in einem mit 25 Personen!) die feste Routen fahren und alle Leute aufsammeln, die mitfahren wollen. Extrem guenstig, aber eben auch knackeeng!
Die Collectivos kannte ich aus Mittelamerika und habe sie in Ecuador etwas vermisst.

Das erste Bild ist ... Nein! Kein neues Raetsel.  ... 
Eine Land-Koecherfliegenlarve. Bei uns kannte ich bisher nur die Version aus Teichen und Baechen. Diese hier fanden wir auf dem Rasen im Park von Trujillo. Viele weitere waren auf dem Weg auf den naechsten Baum, von dem sie sich dann an Faeden abliessen.


Weil Ralf mich staendig in den Kneipen mit Bieren fotografiert, musste ich diesmal meinem Protest Ausdruck verleihen!
Die Gluecksschweine hatten heute Ausgehverbot und blieben brav im Hostel. Den Schweinereien mussten wir mal Einhalt gebieten!





Dienstag, 27. März 2012

Huaraz - Cordilleras blancas - Fotostrecke

:-)

Koloniales altes Trujillo

Vor der Weiterreise mit dem Nachtbus (10 Std.) in die Berge nach Huarraz (3000 m) hatten wir tagsüber Gelegenheit die kolonialen Gebäude von Trujillo zu erkunden. Die Stadt ist sauber und schöner als es Piura un Chiclayo sind. Ausländische Touristen gibt es nur wenige, weshalb es kaum WiFi oder nette Cafes gibt. Der Peruaner an sich sitzt lieber drinnen im Halbdunkel ;-).
Mir ist es ein Rätsel, warum viele wunderbare Patio's verwaist bleiben. Ich würde ein Cafe dort aufmachen.
Nach langem Rundgang entdeckten wir dann noch ein nettes Restaurant mit schönem Innenhofambiente ohne Straßenlärm.
Zufällig wurden wir am Plaza de Armas Zeuge einer Polizeiübung. :-D

Da Huaraz ein Ort für Outdoor-Touris ist, gibts zu unserer Freude auch wieder WiFi - dann kann ich direkt vom Handy aus posten (...im Bett liegend ;-) )

Montag, 26. März 2012

Huanchaco - Surfers Paradise am Pazifik

Die vielen "Tuk-Tuk's"erinnern mich an Thailand.
Das naechste peruanische Bier: Pilsen Trujillo.
So sieht die Landschaft entlang der Panamericana aus: Muellhalden (fast) so weit das Auge reicht. 
No tengo que decir nada! =)