Dienstag, 14. Juli 2009

Schweden im Juli '09



Sonntag, den 5. Juli, fuhren wir bis kurz vor Göteborg. Wir nahmen den Weg über Fehmarn, die Putgarden - Rödby und anschließend die Helsingör - Helsingborg Fähre.
Auf dem Bild bauen Luca und Leonard ihr Zelt auf dem Campingplatz in Frillesas - direkt am Meer gelegen - auf.
Ein herrlicher Sonnenuntergang am fantastischen Sandstrand weckte in uns die Hoffnung auf einen wunderbaren Urlaub.
Malerische Felsen luden zum Besteigen ein und boten gute Ausblicke.
Bei einem Zwischenstop in Göteburg fanden wir jede Menge Leckereien in dieser Markthalle ...
von denen wir natürlich etwas kosten mussten!
Bei der Weiterfahrt in Richtung Karlstad konnten wir die Landschaft genießen.
Unser Ziel war dieser Campingplatz in Grinsby, direkt am See gelegen. Hier planten wir noch hoffnungsvoll eine mehrtägige Paddeltour über mehrere Seen.
Als die Wettervorhersage für den Donnerstag Dauerregen verhieß, entschlossen wir uns, den Mittwoch am Ort zu verbringen, den anliegenden See zu erkunden und die Inseln abzuklappern. Das war dann unser bisher schönster, leider aber auch letzter trockener Tag.







Danach brach der Dauerregen aus, der uns KEINE EINZIGE MINUTE eine Chance ließ! Als nach 3 Tagen Dauerregen am Morgen des 4. Tages der Regen sogar noch heftiger wurde, entschlossen wir uns für die Abreise. Zwischenzeitlich besuchten wir einen Tag Karlstad, einen weiteren Tag das "Universeum" in Göteburg. Im Universeum verbrachten wir über 5 Stunden (so faszinierte uns dieses "Museum"), bevor uns das Personal um 20 Uhr aus dem Haus wies. "We're closing now!"
Vor der Abreise noch ein Stimmungsfoto: So freuen wir uns über den Regen! Wir lassen uns die Stimmung nicht vermiesen!
Auf der Rückreise konnten wir noch einen trockenen Abend an der Küste nördlich von Malmö verbringen. Bisher unerwähnt blieben die Probleme mit dem Auto. Schon auf der Rückfahrt von Göteburg zum Campingplatz "schluckte" der Motor Unmengen an Kühlwasser, was auf einen defekten Küler oder eine defekte Zylinderkopfdichtung hindeutete. Beides nicht so prickelnd! Von einem Knöllchen in Göteburg will ich gar nicht reden.
Aber ... wir ließen keine Gelegenheit aus, die schönen Momente zu genießen! ;)

Auf der Rückfahrt in die Heimat wählten wir die Überfahrt über die Öresundbrücke nach Kopenhagen. Wie durch ein Wunder brachte uns der zuverlässige Astra noch bis nach Paderborn zurück, auch wenn wir alle 150 km 2-3 Liter Kühlwasser nachschieben mussten und nur noch durch 3 Zylinder angetrieben wurden.
Aber auf den Fotos sieht alles doch so toll aus!?? Ja, ja ... so kann man mit Fotos manipulieren!
An 3 vom Wetter her durchwachsenen Tagen aufgenommen!
Schade! Eine wunderbare Landschaft mit wundervollen Seen hätten wir so gern bei Sonnenschein erobert.
So waren wir nach einer Woche mit durchnässten Klamotten und einem Motorschaden wieder daheim. ;) .. :P