Montag, 7. Oktober 2019

Cáceres- Mérida

Weil der Campingplatz uns sehr luxuriös mit einem privaten Bad verwöhnte und wir genügend Zeit für die Stadt haben wollten, blieben wir in Cáceres zwei Nächte. Die Stadt hat eine beeindruckende Altstadt sowie interessante Geschichte. Unter anderem hatte Franco hier im spanischen Bürgerkrieg zeitweise sein Hauptquartier.
Wir hatten das Glück einem kostenlosen Blueskonzert beiwohnen zu dürfen, das im Rahmen eines Festivals gegeben wurde. Ebenso wurden wir Zeuge von mehreren Hochzeiten bzw. Foto-Sessions in der Altstadt.
Eine besondere Freude war der nette Abend mit Olga und Alex, die mit ihrem Zelt unsere Nachbarn waren. Wir tauschten Erlebnisse aus und trafen uns dann in Mérida wieder.
Zwei sehr sympathische, weltoffene Menschen aus Berlin, mit denen ich gern in Kontakt bleiben würde, teilen wir doch die Liebe fürs Reisen und die Neugier an anderen Kulturen miteinander.
Auf den letzten Etappen dürften wir regelmäßig die hier verbreiteten Gänsegeier beobachten, die teilweise gemeinsam mit den Rotmilanen am Himmel ihre Kreise ziehen. Weiter nördlich hatten wir auch einmal zwei spanische Kaiseradler gesichtet. Während wir seit Frankreich häufig Pinien und Akazien zu Gesicht bekamen, kommen zu den Steineichen, Korkeichen und Olivenbäumen nun die Eukalyptusbäume dazu.

Nun trennen uns noch 3 bis 4 Etappen von Sevilla 😲 - kaum zu glauben, dass wir tatsächlich die Strecke bis hierher pannenfrei gemeistert haben (Der Tacho weißt 3684 gefahrene km aus). Wenn alles klappt, kommt A.P. aus PB (😁) für ein Treffen nach Sevilla und bietet für uns die Gelegenheit, anschließend mit ihm zurückzufahren. Ich überlege noch, ob ich die Tour nicht verlängere und noch Portugal erkunde. Das geniale Wetter hier sowie das geliebte Globetrotter-Leben locken mich ungemein, das herbstlich-kalte Wetter in Paderborn dagegen weniger, auch wenn ich Familie und Freunde sehr vermisse. Vamos a ver 🤞😎. 











Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen