Sonntag, 16. März 2008

Mayas - Pueblo San Andres

Auf einem Nachmittagsausflug habe ich mit 3 anderen Studenten das Dorf San Andres besucht.
Der SChulleiter hat uns herumgefuehrt und uns ein paar Sachen erklaert. Wie schon in Mexico haben sich auch hier die Religionen gemischt, so dass von den Maya eine Mischung aus roemisch-katholisch und alten Traditionen praktiziert wird. Auf einem der Bilder ist San Simon zu sehen, der Heilige des Dorfes. In einem Privat haus wird eine Puppe von ihm aufgestellt, entsprechend gestaltet und angebetet. Die Menschen kommen her, stecken ihm jedes mal eine frische Zigarrette in den Mund, zuenden sie an, trichtern ihm Rum in seinen Mund, schenken ihm Kerzen und andere Gegenstaende, die ein "Heiler" oder eine "Heilerin" ausgesucht hat und beten diese Figur an.
An einem Ort neben der Kirche konnten wir beobachten wie Dinge verbrannt wurden und dabei Gebet gesprochen wurden. Hier wird auch schwarze Magie angewandt, das heisst, wenn jemand einem anderen etwas Boeses wuenscht, werden entsprechende Dinge mitgebracht und bestimmte Rituale ausgefuehrt. So aehnlich also wie Vodoo bei den afrikanischstaemmigen Menschen.
Schon ein merkwuerdiges Gefuehl, dabei zuzusehen. Diese schwarze Magie wird allerdings in nur wenigen Pueblos praktiziert. Waehrend in Mexico absolutes Fotografieverbot herrschte, hatten die Leute hier nichts dagegen.



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