Samstag, 28. April 2012

Zurück in Quito - Die Vorbereitungen für die Rückreise laufen

Nach Zwischenstopps in Piura und am Strand von Màncora sind wir inzwischen in Quito im Stammhostel Bluehouse angekommen. Die letzten Tage hier sind angebrochen und es macht sich die altbekannte Gefühlsmixtur aus Wehmut und Vorfreude breit. Gern würde ich meine Liebsten hierherholen und eine Weile länger bleiben.
Irgendwo unterwegs wurde mir ein falscher 20er Nueva Soles Schein untergejubelt. Glücklicherweise hält sich der Schaden mit ca. 6€ in Grenzen.
Habe ich so etwas wie ein Fazit zu bieten?
Mmmh. Ecuador ist komplett grün, bietet auf wenig Fläche unglaubliche Vielfalt an Natur und die Menschen sind ein wenig 'unlustig'. Keine Straßenmusik, kaum tanzende, lachende Menschen, wie ich sie von Mittelamerika, vor allem von Cuba gewohnt war. Zu Peru: Die Südperuaner unterscheiden sich sehr vom Norden. Auf Märkten, in den Collectivos sind wir immer wieder lachenden, scherzenden Leuten - ob groß oder klein - begegnet. Peru hat allerdings vor allem im Norden ein Müllproblem. Kilometerlange Müllhalden entlang der Panamericana (in der Wüste) zeugen davon. Einer großen Bandbreite von Bewahrung der Traditionen bis Nacheifern des westlichen Konsumwahns kann man in Peru überall begegnen. Es ist schwer, die ganzen Eindrücke zusammenzufassen. Mein Favorit für einen längeren Aufenthalt ist Südperu, die Gegenden um Cusco oder Arequipa.
Ecuador befindet sich im Ausverkauf - Öl im Oriente fördern, exportieren und dafür alle Straßen massiv ausbauen. Das im Norden Ecuadors liegende (nahe zur kolumbianischen Grenze), indigen geprägte Otavalo mit dem größten Markt für traditionelle Stoffe und Artesanias hält dagegen.
Ich schildere hier nur meinen sehr subjektiven Eindruck....
bis bald in Paderborn.

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