Sonntag, 22. April 2012

Hiking auf alten Inkapfaden Teil 1

Tag 2:
Wieder ging es früh los. 7-8 Stunden Wandern standen auf dem Programm.
Das Wichtigste zu Beginn: Insektenschutz auftragen!
Mit regelmäßigen Pausen, die mich jedes Mal eher aus dem Rhytmus brachten, ging es am Fluss entlang und dann den steilen Hang hinauf. Ein Highlight war der Stop bei einer Hütte, bei der wir die Früchte und das Gemüse gezeigt bekamen und probieren durften, die von den Campesinos in diesem Tal angebaut werden. Kakao, Kaffee, Patatas, Coca, Avocado, Maracuja, Papaya und etliches mehr.
Aurelio erläuterte uns den rituellen Gebrauch der Cocablätter und ließ uns dann alle ausprobieren, die Blätter zu kauen, eine Kugel in der Backentasche zu formen und schließlich einen Extrakt aus der Kakaopflanze hinzuzunehmen. Danach zogen wir noch traditionelle Kleidungsstücke an, wie auf dem Gruppenfoto zu sehen ist.
In unserer Gruppe waren die Nationalitäten Argentinien, Israel, Österreich, Holland und Deutschland vertreten, was die Konversation zu einem Gemisch aus Englisch, Spanisch und Deutsch werden ließ. Besonders viel Spaß machten die Trinksprüche!
Zu meinem Leidwesen suchten sich die beiden Holländer ein Cuy (Meerschweinchen) aus, das sie zum Almuerzo (Mittagessen) schlachten und zubereiten ließen. Gegrilltes Meerschweinchen ist ein peruanisches Nationalgericht....
Später bekamen sie den Spitznamen Comecuys, was so viel wie 'Meerschweinchenesser' heißt.

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