Freitag, 15. Juli 2016

Schöne Seiten von Lima

Über die unschönen Seiten Limas wird allenthalben berichtet: Smog, Verkehrsstau, Wasserknappheit, Müllhalden, Kriminalität.
Es gibt auch schöne Seiten und gute Ansätze. Barranco ist ein schöner und ruhiger Stadtteil am Meer, mit dem Metropolitan- Bus für 2,50 Soles in 30 Minuten erreichbar. Einige Künstler haben sich dort niedergelassen,  Kunsthandwerk und gemütliche Restaurants in Hinterhöfen lassen sich entdecken. Ein vegetarisches konnten wir dank Google-Suche entdecken und ausprobieren - ökologische Projekte in den Kinderschuhen.
Im historischen Zentrum herrschte permanente Polizeipräsenz. Selbst ein Rückweg nach dem Dunkelwerden vom 'Circuito Magico de Agua' ohne 'Taxi seguro' ließ sich ohne Ängste bewältigen. Mir scheint, die Bekämpfung der Kriminalität hat Fortschritte gemacht. Die Wartezeit am Flughafen - wir warten auf den Flug nach Arequipa - verschafft mir die Zeit, etwas ausführlicher zu schreiben :-).
Ganz Peru bereitet sich auf den Nationalfeiertag vor. Fahnen allerorten, Anstecker und Aufkleber an vielen Jacken und T-Shirts sind zu sehen. Rot-weiß-rot.
Am Morgen holen wir uns einen frisch gemixten jugo de pina und zum Frühstück in der Markthalle bestelle ich für 7 Soles (2 €) einen  Ensalato de Frutas. Wir sind völlig überrascht ob deren Größe und Vielzahl der Früchte. Eine davon könnem wir nicht identifizieren. Lecker!
Der Rabengeier, den ich in Baranco auf dem Dach vor die Linse bekam, wird von der Stadt zum Aufspüren von Müllhalden eingesetzt. Die Geier kreisen meist in Gruppen und lassen sich auf futterversprechenden Müllplätzen nieder. Der eingepflanzte GPS-Chip holt die Müllmänner auf den Plan.

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