Freitag, 29. Juli 2016

Salar de Uyuni

Die Salar de Uyuni war die Strapazen des Nachtbusses wert, die wir auf uns genommen haben. Statt 11 waren wir nur 9 1/2 Stunden im Cama-Bus unterwegs,  in dem ich richtig gut schlafen konnte. Christiane hatte ein wenig Probleme, bei der Dirtroad Schlaf zu finden. Trotzdem war sie bei der anschließenden one-day-salar-tour gut gelaunt und frisch, wie auf den Fotos gut zu sehen ist.  Das lag sicher auch am liebenswürdigen Guide Wilson, der die kreativen Fotoideen entwickelte.
Die Weite des Salzsees und die beindruckende Isla Incahuasi ließen die Tour zu einem weiteren erlebnisreichen Tag werden. Die 5 peruanischen Studenten in der Gruppe feierten den peruanischen Unabhängigkeitstag mit Musik und Gesang. In Peru trat außerdem die neu gewählte Regierung ihren Dienst an, auf die viele Peruaner große Hoffnungen setzen. Ich nutze mal wieder eine Busfahrt für das Schreiben dieses Posts. Trotz Geruckels und Geschaukels wird der Text hoffentlich lesbar :-).
Ziel ist heute Potosi, unsere letzte Hochland-Station auf 4000 m. Nach la Paz die weltweit höchstgelegene Großstadt mit tragischer Geschichte. Bisher wurden ca. 45000 Tonnen Silber hier abgebaut und ca. 8 Millionen Menschen ließen dabei im Lauf der Geschichte ihr Leben. Die Spanier spielten dabei eine sehr unrühmliche Rolle. Heute gehört Potosi zum Weltkulturerbe. Noch heute arbeiten viele Kinder in den Stollen der Silberminen unter unmenschlichen Bedingungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen