Samstag, 8. Juli 2023

Über den Bernardinopass ins Hinterrheintal

Den gestrigen Ritt spürten wir morgens in den Beinen, als wir kurz nach 9 auf die Drahtesel stiegen. Zunächst mussten wir noch ca. 450 HM bis zur Passhöhe überwinden. Auch heute begeisterten uns die Wiesenblumen am Straßenrand, auch Orchideen waren wieder dabei. Oben angekommen empfing uns ein kalter Wind und Nebelschwaden zogen über den Grat. Die Aussichten ins Mesolcina- als auch ins Hinterrhein-Tal waren etwas beeinträchtigt, doch wurden wir Zuschauer von einem Event der Alphornbläser. An die 30 Leute eines Bündner Heimatvereins bereiteten ein Fest vor, zu dem leckere Kleinigkeiten angeboten wurden. Die Bläser spielten sich eine Weile ein, sodass wir bei ein paar Stücken zuhören konnten. Die Gaststätte am Bernardino ist urig mit viel bündner Atmosphäre.
Anschließend kam die rauschende Abfahrt zum Hinterrhein, bei der es ganz schön kalt wurde. Bei der Fahrt bis Thusis hielten wir noch an der Viamala-Schlucht an, die sehr beeindruckend ist.

1 Kommentar:

  1. Moin Ihr zwei Passsammler,
    es freut mich sehr zu sehen, wie Ihr durch "mein Wohnzimmer" fahrt... Von San Nicola in Giornico, der dunkelsten Dunkelkirche der Nordhalbkugel bis zum San Bernardino mit einem Ospizio, dass 2001 mit exakt den gleichen Plakaten beklebt war wie heute. Damals kübelte es aus Eimern...
    Mir scheint, Ihr seid ein bisschen zu fix unterwegs (wo ist die Rofflaschlucht?). Viel Erfog beim Abrollen!
    AchPoll

    AntwortenLöschen