Freitag, 19. Juli 2024

Slowenien im Sommer 24 Teil 3 - Bohenj

Entfernungen sind in Slowenien anders einzuschätzen. Kaum unterwegs, kamen wir schon an Bled vorbei. Der Touristenandrang war hier allerdings derart groß, dass.wir uns dafür entschieden, direkt nach Bohinjska Bystriza durchzufahren. Wegen einer Baustelle und der vielen Blechkarossen auf der Straße blieb uns viel Zeit um auf den See und zur Bleder Burg zu schauen. Nach einer landschaftlich bezaubernden Strecke, unter anderem entlang des Wocheiner Sees, kamen wir am Camp Ukanc an. Da keine Reservierungen möglich sind, fahren alle. Camper die Strecke dorthin um schon am Mittag festzustellen, dass der Platz voll belegt ist. Die junge Frau an der Rezeption teilte uns und allen anderen mit, dass der Zeltplatz Danica in Bohenjska Bystrica noch freie Plätze habe. Nun wissen wir, warum sich entlang des Sees beständig eine  Camperkolonne entlang schlängelt.
Letztendlich bekamen wir einen guten Stellplatz, ließen den Bulli für zwei Tage stehen und nutzten die Busse, um zu den Ausgangspunkten unserer Wanderungen zu kommen. Die Natur mit der (noch) vorhandenen Planzen= und Tier-Vielfalt ist umwerfend schön, der Wocheiner See (Bohinjsee) klar, sauber und kalt. Unsere erste Wanderung führte uns am See entlang und bergauf bis zur Quelle der Savica oberhalb des Wasserfalls. Am nächsten Tag fuhren wir mit der Seibahn zur Bergstation des ‚Vogel‘, stiegen bis zum Grat auf, wanderten diesen bis zum Roduca entlang und  schließlich ca. 1500 Höhenmeter hinunter bis Jezero am Anfang des Sees. Rund um den Vogel tummeln sich die Menschenmengen, kaum 30 Minuten entfernt war kaum jemand zu finden. So hatten wir dann eine wunderschöne Bergwanderung mit herrlicher Blumenvielfalt. Viele Edelweiß‘ und weitere seltene Bergblumen säumten den Weg. Ich möchte unbedingt noch unsere „Nachbarn“  auf dem Campingplatz - Sindy und Eik - erwähnen, mit denen wir am Abend wunderbar quatschen konnten.

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