Sonntag, 20. Oktober 2024

Ferienwoche im Südschwarzwald

 Mittlerweile zum 4. Mal verbrachten wir eine Woche der Herbstferien im Schwarzwald, diesmal vom 13. bis 19. Oktober 2024.

Diesmal mieteten wir das alte Bauernhaus „Büchse Michel“ in Menzenschwand mit insgesamt 5 Schlafzimmern und 10 Betten. Zu meiner großen Freunde waren außer Christiane und mir noch Melanie, Jochen, Claudia, Andreas, Fridolin, Susanne und Achim mit dabei.

Eine herrliche Woche mit Wandern, Radfahren, Klettern, Spielen, Kochen, Essen und Klönen ließ den Arbeitsalltag schnell hinter uns, sodass wir uns herrlich erholen konnten. On top kam noch eine Wanderung mit den „Drewes“ von St. Märgen nach St. Peter dazu.

Das alte Bauernhaus mit Kachelofen, den wir täglich für eine gemütliche Wärme in der „guten Stube“ anfeuerten, sorgte für die perfekte Atmosphäre. Für weitere freudige Momente sorgten zwei Preisverleihungen. Lisa erhielt den „Salzburger Stier“, Achim wurde für seine Masterarbeit der Margarethe-Schrader-Preis verliehen. Zwei weitere Gründe für einen „Feier“-Abend.

Noch ein Highlight: Eine schwarze Kreuzotter kreuzte meinen Weg!

Ich bedanke mich bei allen für diese tolle Woche!




Samstag, 10. August 2024

Radtour Elsass Teil 2: Mulhouse - Lörrach - Freiburg

 Das Wetter wurde besser :-D. Obwohl wir das Zelt in Colmar nass einpacken mussten, konnten wir später bei einer Pause alles wieder trocknen. Dass Colmars Altstadt sehenswert ist, weiß jedermann. Nach ausgiebiger Altstadttour inmitten von Touristen nahmen wir Reißaus in Richtung Mulhouse. Das letzte Stück war sehr industriell geprägt und wenig schön, doch söhnte uns ein netter CP und eine kleine, weniger überfüllte Altstadt aus. Auf dem großen Zeltplatz staksten einige Störche am Zelt vorbei und nicht nur am Abend und in der Nacht hörten wir das Geklapper aus den Nestern, am Morgen wurden wir damit geweckt.
Für die Weiterfahrt entschieden wir uns gegen Basel, weil wir keine Lust auf große Städte hatten. Wir nahmen den Weg über die Rheininsel bei Istein und nutzten die Abgeschiedenheit des Naturschutzgebiets für eine ausgiebige Hängemattenpause. Abends trudelten wir dann nach einer Essenspause in Weil am Rhein in Lörrach im Dreiländereck auf dem CP ein. Von dort aus besuchten wir noch Maria in Denzlingen und legten auf der Rückfahrt einen Stopp in der Kletterhalle in Freiburg ein.
Zum Abschluss unserer Urlaubswoche stand noch der Besuch in Ebringen und von Edeltraud in Freiburg auf dem Plan.











Freitag, 2. August 2024

Radtour Elsass Teil 1: Offenburg - Straßburg - Colmar

In den Sommerferien planen wir meist eine Radtour mit Zelt ein, in diesem Jahr 2024 im Elsass. Wir ließen uns auf das 'Abenteuer Bahn' ein (kein Kommentar 🙈) und starteten ab Offenburg mit dem Rad Richtung Kehl/Straßburg. Letztere hat jährlich ca. 4 Mio Besucher, wovon wir gefühlt 10 000 in der Nähe des Münsters antrafen. Trotzdem war vor allem der Aufstieg auf den Turm jede Stufe wert. Gebäude und Ausblicke sind umwerfend. Nach einer Nacht auf dem CP in Kehl und fuhren wir entlang des 'Canal de la Bruche' nach Molsheim. Von dort aus ging's auf dem Radweg 'Elsässer Weinstraße' weiter, der sich in leichtem auf und ab durch Weinberge und schöne Orte schlängelt. Leider erwischten uns kurz vor Colmar zwei Gewitterzellen. Nur mit akribischer Zeitplanung gelang es uns, das Zelt in einer 10 minütigen Regenpause aufzustellen und mit Sack und Pack darin zu verschwinden, bevor der nächste Guss hernieder ging. Die Mädels vom CP waren so nett, für unseren überschwemmten Stellplatz Ersatz zu finden. Das Wetter muss besser werden! Wir werden sehen 🤷.

Freitag, 19. Juli 2024

Slowenien im Sommer 24 Teil 3 - Bohenj

Entfernungen sind in Slowenien anders einzuschätzen. Kaum unterwegs, kamen wir schon an Bled vorbei. Der Touristenandrang war hier allerdings derart groß, dass.wir uns dafür entschieden, direkt nach Bohinjska Bystriza durchzufahren. Wegen einer Baustelle und der vielen Blechkarossen auf der Straße blieb uns viel Zeit um auf den See und zur Bleder Burg zu schauen. Nach einer landschaftlich bezaubernden Strecke, unter anderem entlang des Wocheiner Sees, kamen wir am Camp Ukanc an. Da keine Reservierungen möglich sind, fahren alle. Camper die Strecke dorthin um schon am Mittag festzustellen, dass der Platz voll belegt ist. Die junge Frau an der Rezeption teilte uns und allen anderen mit, dass der Zeltplatz Danica in Bohenjska Bystrica noch freie Plätze habe. Nun wissen wir, warum sich entlang des Sees beständig eine  Camperkolonne entlang schlängelt.
Letztendlich bekamen wir einen guten Stellplatz, ließen den Bulli für zwei Tage stehen und nutzten die Busse, um zu den Ausgangspunkten unserer Wanderungen zu kommen. Die Natur mit der (noch) vorhandenen Planzen= und Tier-Vielfalt ist umwerfend schön, der Wocheiner See (Bohinjsee) klar, sauber und kalt. Unsere erste Wanderung führte uns am See entlang und bergauf bis zur Quelle der Savica oberhalb des Wasserfalls. Am nächsten Tag fuhren wir mit der Seibahn zur Bergstation des ‚Vogel‘, stiegen bis zum Grat auf, wanderten diesen bis zum Roduca entlang und  schließlich ca. 1500 Höhenmeter hinunter bis Jezero am Anfang des Sees. Rund um den Vogel tummeln sich die Menschenmengen, kaum 30 Minuten entfernt war kaum jemand zu finden. So hatten wir dann eine wunderschöne Bergwanderung mit herrlicher Blumenvielfalt. Viele Edelweiß‘ und weitere seltene Bergblumen säumten den Weg. Ich möchte unbedingt noch unsere „Nachbarn“  auf dem Campingplatz - Sindy und Eik - erwähnen, mit denen wir am Abend wunderbar quatschen konnten.

Mittwoch, 17. Juli 2024

Slowenien im Sommer 2024 Teil 2 - Ljubliana

Nach den Naturerlebnissen im Soca-Tal fuhren wir eine reizvolle Strecke zur Landeshauptstadt. Dank Reservierung hatten wir einen Platz im Camp sicher. Überrascht waren wir allerdings, als sich im Laufe des Nachmittags die Nachbarstellplätze mit Jugend- und Pfadfindergruppen füllten. Zwangsweise konnten wir die aktuellen Gepflogenheiten bei Jugendlichen aus Frankreich, Belgien und Slowenien hautnah studieren 😜.
Zum Glück verbrachten wir die zweieinhalb Tage überwiegend in der hübsch gestalteten Innenstadt von Ljubljana. Kultur, Gastronomie und Sport standen auf dem Programm. Beeindruckend waren neben der Altstadt mit der Burg und den schönen Gassen und Plätzen die Banksy-Ausstellung und das Kulturviertel Metelkova.
Von der in den Reiseführern erwähnten studentischen Prägung konnten wir wenig finden. Szenekneipen, second hand Läden etc. waren nur wenige in den Vierteln. 
Ein Besuch im Plezalni Center (Kletterhalle), der Trainingshalle von Janja Garnbret, durfte nicht fehlen. Mit glückseligem Lächeln nahmen wir die 18 Meter langen Routen in der klimatisierten Halle in Angriff, während draußen die Luft bei 35 Grad flirrte. Ausnahmsweise kletterte ich lieber in der Halle 😎. (Übrigens ist auf dem Foto des Gastrobereichs an der Wand das Nationaltrikot von Janja mit Autogramm zu sehen).
Nach drei Tagen waren wir dann froh, dem Stadttrubel in Richtung Bohinj Bistrica zu entfliehen.

Samstag, 13. Juli 2024

Slowenien im Sommer 24 - Teil 1: Soča

 Slowenien steht schon lange auf unserer Wunschliste und in diesem Sommer war es nun soweit. Nach der Geburtstagsfeier meiner Schwester in Innsbruck machten wir uns auf nach Villach, von dort aus dann mit viel Zeit über den Vršičpass über Trenta und Soča nach Bovec. Diese landschaftlich und fahrtechnisch sehr reizvolle Strecke genossen wir sehr, sogen die Atmosphäre bei etlichen Zwischenstopps auf und kamen am Nachmittag auf dem Campingplatz Polovnik in Bovec an. In den darauffolgenden Tagen nahmen wir den „Soča Pot“ unter die Wanderschuhe. Der regelmäßige Busverkehr machte es möglich, den Bulli stehen zu lassen und die Strecke von der Quelle bis Bovec umweltfreundlich zu erwandern. Dieser Soča Trail ist der schönste Teil des Alpe-Adria-Trails. Die Fotos sprechen für sich. Das Sonnenwetter mit 30 Grad erhöhte unsere Pausenfrequenz mit Abkühlungen in der Soča sehr 😅👙🩲.

An den insgesamt 3 Tagen und 4 Nächten erkundeten wir auch die Quelle in einer kleinen Höhle und stiegen von dort bis Trenta ab. Ein heftiges Gewitter stoppte unsere Wanderung - die eigentlich bis Soca führen sollte - abrupt. Am Samstag, 12. Juli, fuhren wir weiter Richtung Ljubljana.