So herrlich kann ein Urlaub sein. Kaum verabschieden wir uns von Fredi, Susanne und Claudia nach der Hüttentour, fahren wir mit Melanie und Jochen weiter nach Blaiken bei Scheffau zum Wilden Kaiser. Das herrliche Wetter nehmen wir zum Klettern mit, auch wenn wir dabei einige Schweißtropfen vergießen werden. Nach einigen Routen zum "Einklettern" am Fels in den Klettergärten "Morsbacher Wand", "Wiesensee", "Weissbach Klettergarten" und "Wildangerwand" möchten Melanie und ich endlich den Plan umsetzen, eine lange alpine Mehrseillänge zu klettern. Dafür sucht sie den "König der Löwen" aus.
Nach einer genauen Planung am Abend stehen wir sehr früh auf, damit wir den zweistündigen Zustieg und die anschließende Klettertour von 9 Seillängen rechtzeitig bewältigen, da am Nachmittag Gewitter angekündigt sind. Am der Felswand angekommen treffen wir auf mehrere Seilschaften, die den gleichen Plan haben: In Österreich und Bayern ist Maria Himmelfahrt ein Feiertag, der gern für derartige Ausflüge genutzt wird. Nun denn, wir reihen uns ein und können die einzelnen Seillängen gut bewältigen. Allein die Wartezeiten an den Standplätzen werden zur Herausforderung! So nutzen wir die Zeit für Gespräche am Standplatz und zum Genießen der Ausblicke auf die Südwand des Kopfkraxen. Als wir am Ausstieg ankommen erwartet uns dort schon Jochen, der den Normalweg zum Treffauer nimmt und auf dem Rückweg beim Ausstieg unserer Route vorbeischaut. Glücklich machen wir uns auf den dreistündigen Rückweg hinunter zum Jägerwirt, bevor wir schließlich erschöpft, aber zufrieden und vor allem bei gutem Wetter zu Hause eintrudeln. Das Gewitter hat sich glücklicherweise verzogen, sodass wir in Scheffau im Restaurant auf die gelungene Tour anstoßen können! Ein schöner Urlaub im wilden Kaiser :-).
Montag, 18. August 2025
Klettern im Wilden Kaiser
Sonntag, 17. August 2025
Hüttentour durch das steinerne Meer 2025
Schon lange reifte die Idee einer zweiten Hüttentour im Berchtesgadener Nationalpark in meinen Gedanken heran - jetzt ist es endlich soweit. Mit Fredi, Susanne, Claudia und Christiane geht es durchs steinerne Meer. Nach dem Treffen in Schönau am Königssee sehen unsere Pläne so aus: 1. Tag: Von St. Bartholomä bis zum Kärlingerhaus, 2. Tag: Tagestour auf den Viehkogel, 3. Tag: vom Kärlingerhaus zum Riemannhaus, 4. Tag: Besteigung des Schönegg, anschließend vom Riemannhaus zur Peter-Wiechenthaler-Hütte, 5. Tag: Abstieg ins Tal nach Maria Alm/ Unterberg, 6. Tag: Von Unterberg bis Zell am See, 7. Tag: Baden und "SUP'en" am See, Abschluss in Bruck a.d. Großglocknerstraße.
Es passt alles zusammen. Mit guter Laune und kühlem Wetter für die über 1000 Höhenmeter Aufstieg zum Kärlingerhaus starten wir in Bartholomä, erreichen schließlich erschöpft, aber glücklich den Funtensee und genießen die besondere Hüttenromantik. Statt einer Dusche erwarten uns volle Waschräume, da wegen Wassermangels Wassersparen angesagt ist. Das dritte Foto entsteht bei herrlichem Wetter, welches uns auch die folgenden Tage begleiten wird, während des Aufstiegs zum Viehkogel. Wir gewöhnen uns schnell an die Abläufe auf den Hütten und genießen die Wanderung durchs steinerne Meer, die Aufstiege auf Sommerspitze und Schönegg, sowie die mit vielen Fossilien übersähte Strecke zur Wiechenthaler Hütte. Der Abstieg dorthin hat es noch einmal in sich! Ein steiler, langer Abstieg durch schrofiges Gelände fordert uns höchste Konzentration ab. Schließlich gelangen wir zum Abschluss an den Zeller See, an dem wir in der Jugendherberge am Seespitz unterkommen und die strapazierten Glieder und Füße im See abkühlen und uns mit Stand Up Paddling vergnügen.
Die Tour begeistert uns so sehr, dass wir schon die nächste für das kommende Jahr planen!
Sonntag, 22. Juni 2025
Frankenjura 2025
Auch 2025 kletterten wir in Franken, diesmal im Gößweinsteiner Gebiet. Zentral im Gästehaus des Hotels Krone untergebracht, konnten wir viele Felsen zu Fuß erreichen und das Auto stehen lassen.
Die Felsen Bärenkäfig, Bärenstein, Bärensteiner Wände, Napoleon, Förstelsteinerkette und die Oberen Muggendorfer Wände standen auf dem Zettel. Dank des trocken warmen Wetters zeigten dem Klettervergnügen nur unsere Leistungen Grenzen auf. Die Wärme konnte uns in den Nordwänden oder aufgrund der Lage im Wald nicht ins Schwitzen bringen, höchstens die Zustiege oder die Anstrengungen in den Routen. Leider sind einige wegen Terminen entweder früher abgereist oder später dazu gekommen, was allerdings die Kletter- und Klönfreuden nicht schmälerten. Besonders freuten Christiane und ich uns über ein Wiedersehen mit Esther :-).
Montag, 21. April 2025
Klettern in Finale Ligure April 2025
Die Vorfreude auf die Urlaubswoche in Finale war groß, der Trainingseifer im Vorfeld ebenso. Endlich war der Beginn der Osterferien gekommen, sodass wir uns auf den Weg nach Ligurien machen konnten. Im Palazzo Migliorini in Finalborgo bezogen wir unser Quartier, verteilt auf zwei nebeneinanderliegenden Apartments. Leider war die Wettervorhersage derart schlecht - manche Modelle sagten unwetterartige Niederschläge voraus - dass Thomas und Sandra bereits im Vorfeld absagten.
Der Rest der Truppe behielt mit ihrem Optimismus recht. An vier Tagen konnten wir ausgiebig klettern, auch wenn wir an einem Tag an den regensicheren Fels "Anfiteatro" am Monte Cucco auswichen, der Routen ab 6a im Repertoire hatte. Eine MTB-Tour mit Robert hatte ich bereits im Vorfeld fest eingeplant.
Diese Sektoren bzw. Felsen bekletterten wir:
- Monte Cucco, Anfiteatro
- Rocca Carpanea, Paretina di Pian Marino
- Valle Pora, Rocce dell'Orera Settore Destro
- Arene Candide, Falesia delle Cento Corde
Wie immer bedanke ich mich herzlich bei allen die dabei waren!
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Teilweise sehr ausgesetzt - MTB Schiebepassage mit Aussicht |
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Rocce dell'Orera |
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Zustiege in herrlichen Wäldern, hier zur Paretina die Pian Marino |
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Anfiteatro - regensicher! |
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Essen und klönen im Due Fontane |
Samstag, 2. November 2024
Sonntag, 20. Oktober 2024
Ferienwoche im Südschwarzwald
Mittlerweile zum 4. Mal verbrachten wir eine Woche der Herbstferien im Schwarzwald, diesmal vom 13. bis 19. Oktober 2024.
Diesmal mieteten wir das alte Bauernhaus „Büchse Michel“ in Menzenschwand mit insgesamt 5 Schlafzimmern und 10 Betten. Zu meiner großen Freunde waren außer Christiane und mir noch Melanie, Jochen, Claudia, Andreas, Fridolin, Susanne und Achim mit dabei.
Eine herrliche Woche mit Wandern, Radfahren, Klettern, Spielen, Kochen, Essen und Klönen ließ den Arbeitsalltag schnell hinter uns, sodass wir uns herrlich erholen konnten. On top kam noch eine Wanderung mit den „Drewes“ von St. Märgen nach St. Peter dazu.
Das alte Bauernhaus mit Kachelofen, den wir täglich für eine gemütliche Wärme in der „guten Stube“ anfeuerten, sorgte für die perfekte Atmosphäre. Für weitere freudige Momente sorgten zwei Preisverleihungen. Lisa erhielt den „Salzburger Stier“, Achim wurde für seine Masterarbeit der Margarethe-Schrader-Preis verliehen. Zwei weitere Gründe für einen „Feier“-Abend.
Noch ein Highlight: Eine schwarze Kreuzotter kreuzte meinen Weg!
Ich bedanke mich bei allen für diese tolle Woche!
Samstag, 10. August 2024
Radtour Elsass Teil 2: Mulhouse - Lörrach - Freiburg
Das Wetter wurde besser :-D. Obwohl wir das Zelt in Colmar nass einpacken mussten, konnten wir später bei einer Pause alles wieder trocknen. Dass Colmars Altstadt sehenswert ist, weiß jedermann. Nach ausgiebiger Altstadttour inmitten von Touristen nahmen wir Reißaus in Richtung Mulhouse. Das letzte Stück war sehr industriell geprägt und wenig schön, doch söhnte uns ein netter CP und eine kleine, weniger überfüllte Altstadt aus. Auf dem großen Zeltplatz staksten einige Störche am Zelt vorbei und nicht nur am Abend und in der Nacht hörten wir das Geklapper aus den Nestern, am Morgen wurden wir damit geweckt.
Für die Weiterfahrt entschieden wir uns gegen Basel, weil wir keine Lust auf große Städte hatten. Wir nahmen den Weg über die Rheininsel bei Istein und nutzten die Abgeschiedenheit des Naturschutzgebiets für eine ausgiebige Hängemattenpause. Abends trudelten wir dann nach einer Essenspause in Weil am Rhein in Lörrach im Dreiländereck auf dem CP ein. Von dort aus besuchten wir noch Maria in Denzlingen und legten auf der Rückfahrt einen Stopp in der Kletterhalle in Freiburg ein.
Zum Abschluss unserer Urlaubswoche stand noch der Besuch in Ebringen und von Edeltraud in Freiburg auf dem Plan.